Richter Hartmanns letzte Aufzeichnungen zur Basler Justizaffäre

Aus dem Nachlass des Richters, der mit sich selbst hart ins Gericht ging

Arte Legis Editions, Oktober 2009

Inhalt

Die filmreife Geschichte über Sex, Bestechung, Drogen und verdeckte Ermittlungen im Kampf gegen die Mafia in der Schweiz.

Verfasst aus der Sicht des Richters Daniel Hartmann, der an der Justizaffäre zerbricht. Seine nachgelassenen Aufzeichnungen bringen Licht in die Hinterhöfe des Gerichtswesens. Erst im Rückblick erkennt der hohe Richter seine Rolle, die ihm ein Fahnder zugeschoben hat. Sich erinnernd entdeckt er hinter seinem ”Fall” eine tragische Geschichte. Die Nachricht ”V-Frau Graziella K. wird von Polizist in der Zelle vergewaltigt” fegt wie ein Wirbelwind über Justiz und Polizei. Köpfe rollen. Am Ende ist die Frau an allem schuld und wird als Einzige verurteilt.

Eine Geschichte hart dran an schweizerischer Rechtswirklichkeit.

PRESSE-INFORMATION

Richter Hartmanns letzte Aufzeichnungen zur Basler Justizaffäre
Aus dem Nachlass des Richters, der mit sich selbst hart ins Gericht ging

1998 spielte sich in Basel ein bizarres Spektakel ab. Die Fahnder von Baselland bespitzelten ihre städtischen Kollegen und verdächtigten sie der Korruption. Die Basler wiederum glaubten, dass der Polizist die für seine Aktion eingesetzte V-Frau in der Zelle sexuell missbraucht hatte. Binnen 48 Stunden waren vier Strafverfolger schwerer Delikte verdächtigt und wechselseitig in Haft gesetzt, die Karriere eines hohen Richters zerstört, ein Rechtsanwalt aus seinem Mandat gedrängt, einem Zeitungsreporter und einem Fernsehmoderator ihre Stellen gekündigt, eine junge Frau in Untersuchungshaft gesetzt. Dann wurde überraschend die Affäre für beendigt erklärt. Niemand wird erfahren, was sich in den Fahndungsapparaten wirklich abgespielt hat. Der Autor hat daraus die filmreife Geschichte über Sex, Bestechung, Drogen und verdeckte Ermittlungen im Kampf gegen die Mafia in der Schweiz gemacht. Verfasst aus der Sicht eines hohen Richters, der an der verhängnisvollen Basler Justizaffäre zerbricht. Im Rückblick erkennt der Richter seine üble Rolle, die ihm ein paranoider Fahnder zugeschoben hatte. Sich erinnernd entdeckt er hinter seinem „Fall“ eine tragische Geschichte. In verständlicher Sprache legt der Autor die Arbeit der Justiz und Polizei offen. Er legte den Schleier der Fiktion aus der Hand der Wahrheit über die Affäre und hebt sie dadurch ins Beispielhafte und Allgemein-Gültige unserer Zeit.
Eine Geschichte hart dran an schweizerischer Rechtswirklichkeit.

Autor
Peter Zihlmann war Rechtsanwalt und Richter. Er ist Bestsellerautor (Der Börsenguru), schrieb Romane (Der Fall Plumey, Die Tochter des Magistraten) und Essaywerke (Justiz im Irrtum, Macht Strafe Sinn? Das Gesetz über dem Recht) sowie die Bucherfolge „Basel-Pristina“ (SF 1 Dok-Film Alain Godet „Es geschah am helllichten Tag“) und „Dr. Guido Zäch – Wohltäter oder Täter?“

Bibliographie

188 Seiten
broschiert
14 x 21 cm
Oktober 2009
ISBN 978-3-03751-212-8
Fr. 28.00

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