Das Gesetz über dem Recht

Schulthess 2003

Inhalt

Wer vor einem Restsstreit steht, findet in diesem Buch klugen und praktischen Rat. Darf er seinem Gefühl im Recht zu sein vertrauen? Wann soll er einen Prozess wagen? Und was sind die Folgen davon? Wer bereits in einer juristischen Auseinandersetzung verwickelt ist, kann sich über die Möglichkeiten und Grenzen des Rechts, Konflikte zu lösen, orientieren. Anhand erlebter Beispiele weist der Autor Wege, das juristische Urteil mit dem Gesetz des Lebens in Einklang zu bringen. Das Werk ist nicht nur eine reiche Erfahrungsbilanz des Prozessierens, also ein „Streit-Brevier“. Zwischen den Zeilen zeichnet sich eine überraschende Gewinn- und Verlustrechnung ab, die den Erfolg des Rechtens an menschlichen und spirituellen Werten wie Glück und Harmonie misst. Damit übersteigt dieser Ratgeber den rein rechtlichen Rahmen und öffnet den Blick des Ratsuchenden auf den ganzen Menschen.

Den am Anfang ihrer Karriere stehenden Juristinnen und Rechtsanwälten kann das Werk als unkonventionelle Einführung in die gelebte und erlittene Rechtspraxis dienen. Die Gedanken des Autors, die dazu animieren, über das Rechthaben und die Rechthaberei nachzudenken, ergänzen das Rechtsverständnis durch das Bewusstsein der Solidarität. Das Werk betritt Neuland, nämlich das Gebiet zwischen Jurisprudenz und Spiritualität. Es wendet sich nicht nur an die Fachwelt, sondern durch seine allgemeinverständliche Sprache an jede vom Recht betroffene Person.
Kapitelübersicht

  • Das Gefühl im Recht zu sein.
  • Alles ist recht so wie es ist.
  • Gerechtigkeit als Ausgewogenheit.
  • Das Gesetz über dem Recht.
  • Der unbarmherzige Richter in uns selbst.
  • Verstehen und Verurteilen.
  • Am Ende des Vertrauens kommt das Recht.
  • Du, dein Recht und dein Rechtsanwalt.
  • Chancen des Prozesses.
  • Im Rechtsstreit mit dem Staat.
  • Unausweichliches Recht.
  • Das Wachstum des Prozessstoffes.
  • Das Urteil, dein Glück?
  • Recht, Schuld und innere Sicherheit.
  • Freundschaft mit Verurteilten.
  • Das Testament soll die Welt nach uns regeln.

Stefan Suter, Rechtsanwalt, Basel, zum Buch:

Auf seinem Recht zu beharren oder grosszügig darauf zu verzichten, solche Entscheide sind grössere oder kleinere Weggabelungen im Leben des Betroffenen. Die Folgen sind nicht nur finanzieller, sondern auch emotionaler Art. Es ist dem Autor gelungen, nicht nur dieses Dilemma aufzuzeigen, sondern mit Hinweisen aus Literatur und seiner reichen Praxis darzulegen, dass es manchmal auch besser sein kann, auf sein „vermeintliches“ Recht zu verzichten. Einmal mehr hat Peter Zihlmann einengende Vorstellungen übersprungen und in beeindruckender Weise auf ein Problem aufmerksam gemacht, welches in Tat und Wahrheit bedeutender ist als irgend eine Rechtsfrage.

Medienspiegel>>>